Elektropolieren
Verringert die Oberflächenrauheit von Metall.
Auf mikroebene glättet das Elektropolieren die Oberfläche von Metall. Ganz ohne mechanische oder thermische Belastung senkt das Verfahren das Keimanhaftungsvermögen und bietet weniger Angriffsmöglichkeiten für Umwelteinflüsse. Um diesen Effekt zu erreichen, ist ein elektrolytisches Bad der Metall-Bauteile erforderlich.
Vorgänge beim Elektropolieren
Obwohl die Technik des Elektropolierens als abtragendes Verfahren gilt, wirken keine mechanischen oder thermischen Belastungen auf die metallischen Grundstoffe ein. Der Abtrag findet in einem elektrolytischen Bad statt. Auf Mikro- und Nanoebene tragen Elektrolyte mit Hilfe von Strom feinste Unebenheiten des Metalls ab und glätten während diesem Prozess die Oberfläche. Durch das daraus entstehende, geringere Anhaftungsvermögen von Keimen nach der Behandlung ist die Elektropolitur besonders in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie beliebt. Aufgrund der Behandlung im Mikrobereich sind vor dem Elektropolieren Vorarbeiten zur Vorbereitung möglicherweise erforderlich.
Einschränkungen bei dem Verfahren
Das Elektrolysebad ist für die Elektropolitur unumgänglich und gibt aufgrund der Maße Beschränkungen in der Teileabmessung vor. Daher sind Teile bis zu folgenden Maßen für das Elektropolieren geeignet:
- Durchmesser bis: 500 mm
- Länge bis: 450 mm
- Breite bis: 160 mm